»Wannhanndret Pörssent Hohmrikordings«
Nach vielen, vielen Jahren, vielem Leben und vielen Aufnahmen dann endlich die erste offizielle jansalleine Veröffentlichung. Seinerzeit noch "Jan's Alleine" geschrieben. Ich glaube Storch brannte die CDs für mich und ich schnitt wieder fleißig kopierte Inlays aus. Später war ich ziemlich unzufrieden mit der ganzen Qualität der CD. Ich hatte ja noch keinen PC und hab mit einem Audio-CD-Rekorder mit einem schlechten AD-Wandler die Sachen von Tape auf CD überspielt. Man musste extrem vorsichtig sein nicht zu übersteuern, deswegen war das Original extrem leise. Die Version, die man hier runterladen kann ist später nochmals normalisiert und durch einen Kompressor gejagt worden.
"Ein Meister der Verdrängung" ist die späte Reue gegenüber Susi und war dann noch später das erste Stück, dass wir mit der "Colt Seavers Connection" Live-Besetzung gespielt haben. Die neueren Stücke behandeln meist mein neu gewonnenes Leben und meine neue Liebe zu Nina. "Ausdruck der Bewunderung" wird heute noch oft von Fans auf Konzerten gewünscht und mittlerweile finde ich es auch gar nicht mehr schlimm. Trotzdem frage ich mich, warum ich immer noch nicht gelernt hatte, dass sich Lieder über Frauen einfach nicht lohnen, weil sie sich selbst immer irgendwann überleben. Im Gegensatz zu "Sören Lippkau", eine Nummer, die ich wahnsinnig gerne spiele, selbst wenn Nina dort kurz am Rande vorkommt. Bei "Insel" hört man übrigens an einer Stelle den RB47 am Fenster der Wohnung vorbeifahren. Nach "100% Hohmrikordings" fing ich dann auch an Live zu spielen. Nicht besonders oft, aber immerhin. Es gab ein ziemlich langes legendäres Konzert im Kultshockk in Remscheid, bei dem ich in Schlafanzug auf einer Bühne, die wie ein Wohnzimmer eingerichtet war aufgetreten bin.
Credits und Liebe gehören Lexi (Drums) & Melel (Gesang) bei "Zahme Vögel"!